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Drei Baukörper am Rand eines neuen Wohnquartiers bilden den Übergang zu angrenzenden Grün- und Sportflächen. Die offenen Gemeinschaftsbereiche im Erdgeschoss und großzügige Balkone und Terrassen nehmen den Bezug zur Landschaft auf. 

Die Stadt Hamburg setzt bei der Quartiersentwicklung auf die Idee der „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“. Das städtische Quartier ist durch eine offene Bebauung geprägt, welche einen klaren Straßenraum definiert. Ein Geflecht aus Landschaftsbezügen vernetzt die gestalteten Freiräume mit dem nahegelegenen Naturschutzgebiet. Die neue Gartenstadt soll sich auf Selbstorganisation und Eigeninitiative verständigen. 

Der Wettbewerbsentwurf greift diesen Ansatz auf, indem der Bewohnerschaft gemeinschaftlich bewirtschaftete Freibereiche zugeordnet werden, von gemeinsamen Aktionsflächen, betreutem Kinderspiel bis zu Gemeinschaftsgärten. Auch der Qualität der Grün- und Freiflächen sowie deren Vernetzung mit den Räumen zur Ausrichtung von Festen und Versammlungen in den Erdgeschosszonen kommt eine besondere Bedeutung zu. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein zentraler Feierplatz mit Sommerküche in unmittelbarem Anschluss an die Flächen des Urban Gardenings auf dem Grundstück. 

Eine Mischung der Eigentumsform innerhalb der Häuser und das Angebot unterschiedlicher Grundrisse ermöglicht verschiedene Wohnformen. Insgesamt entstehen 42 Wohnungen, von kleinen Apartments für Singles bis hin zum Familienwohnen. Es werden auch Typologien für Wohngemeinschaften und Clusterwohnen geschaffen. 

Die gleich großen Baukörper bilden einen Dreiklang, die Gebäudevolumina vermitteln zwischen der zweigeschossigen Bebauung im Westen und dem Sportpark im Osten. Die Hauseingänge werden adressbildend durch markante Vordachkonstruktionen hervorgehoben.  

Quartier: Durch den Umzug der Deutsche Rentenversicherung wurde das Grundstück in der Innenstadt von Laatzen frei. Die nähere Umgebung ist durch eine halboffene Bebauung geprägt. Auf dem ca. 3,73 ha großen Plangebiet entsteht ein neues Wohnquartier mit ca. 200 Wohnungen. Im westlichen Plangebiet entstehen Geschosswohnungsbauten, Reihenhäuser und Einfamilienhäuser, die durch verschiedene Planungsbüros realisiert werden. Im Inneren sind vor allem zweieinhalbgeschossige Reihenhauszeilen geplant.  

Entwurf: Der Entwurf sieht sechs Mehrfamilienhauszeilen vor, die das Gebiet einfassen. Die vier Wohnzeilen des ersten Bauabschnittes liegen im östlichen Teil des Areals. Die Baukörper sind in ihrer Höhe abgestuft. Nach Norden schirmt ein sechsgeschossiges Gebäude das Gebiet von der Straße Lange Weihe ab. Jeweils zwei Zeilen bilden zusammen eine Einheit mit einer gemeinsamen Erschließung. Die südlichen Baukörper jeder Gruppe (Zeile 2 und 4) sind niedriger, um die Besonnung der Balkone der nördlichen Gebäude (Zeile 1 und 3) zu verbessern. Ein Teil der Stellplätze befindet sich unter den Zeilen 1 und 3. Durch diese Flächeneinsparung bekommt die Grünfläche in der Mitte mit Spielplatz und Obsthain eine echte Aufenthaltsqualität. Ein auffälliges Merkmal sind die durchlaufenden nach Süden ausgerichteten Balkone vor den Wohnräumen, die zur Quartiersmitte noch über die Gebäudekante hinausragen. Die Nordseiten mit den Schlafräumen zeigen sich hingegen eher geschlossen und zurückhaltend. 

Zwei weitere Zeilen, die in einem zweiten Bauabschnitt errichtet werden, schirmen das Quartiersinnere nach Norden und Westen von den umgebenden Straßen ab. Um den Lärmschutz für die Wohnungen in diesen Gebäuden zu gewährleisten, gibt es ein Konzept das zum Teil eine Flurerschließung nach Norden vorsieht, Ausrichtung der sensiblen Räume von der Straße abgewandt sowie Lärmschutzfenster. Auch diese Gebäude erhalten durchlaufende Balkone nach Süden bzw. nach Osten auf der jeweils geschützten Gebäudeseite. 

Das ca. 1722 m² großes Grundstück liegt im Hamburger Stadtteil Volksdorf. Die nähere Umgebung ist grün und locker bebaut mit Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Villen. Das geplante Bauwerk besteht aus einer Gebäudezeilen, mit 8 Wohneinheiten. 

Jeweils zwei Wohneinheiten bilden ein Volumen. Die Eingangsfassaden der vier entstehenden Baukörper sind zur Straße hin um ca. 30° verdreht und parallel zum Straßenverlauf versetzt gestaffelt, der Dachfirst wiederum verläuft diagonal über dem annähernd quadratischen Grundriss. Dadurch entsteht eine ungewöhnliche Gebäudekubatur, die durch eine ähnliche Materialität von Fassade und Dachfläche unterstrichen wird. Die abgerundeten Kanten auf der Straßenseite harmonisieren den Gesamteindruck.   

Jede Wohneinheit hat eine eigene Zuwegung und einen Gartenanteil mit Terrasse. Der diagonale Dachfirst ergibt interessante Räume im Dachgeschoss mit einer Belichtung über große Eckfenster. Die Gebäudezeile ist mit einer gemeinsamen Tiefgarage unterkellert, die für jede Wohneinheit zwei Stellplätze vorsieht. 

Das Gebäude erfüllt die Anforderungen der EnEV 2014 (Stand 2016). Heizungsenergie und Warmwasser werden durch eine Gasbrennwerttherme erzeugt. 

 

 

Im hinteren Bereich des Grundstücks werden in nächster Zukunft Reihenhäuser entstehen. Die Wohnungsgrößen liegen im Bereich zwischen 37 m² und 113 m² – so ist für alle Platzansprüche die passende Größe dabei, sei es für Studenten und Singles, Senioren oder kleine Familien. Besonders begehrt: die 1-Zimmer-Wohnung im Dachgeschoss – denn sie ist mit einem Balkon ausgestattet. Die 3- und 4-Zimmer-Wohnungen verfügen alle über einen Balkon bzw. im Erdgeschoss über Terrassen, die durch großzügige Bepflanzung mit Hecken ausreichend Privatsphäre bieten und zum Wohlfühlen einladen. Das absolute Highlight: Im 1. Obergeschoss gibt es eine 42 m² große Terrasse, die zu einer 3- bzw. 4-Zimmer-Wohnung gehört – je nachdem, wie viel Platz Sie brauchen! Ideal für junge Familien: Im ruhigen Bereich des grünen Gartengrundstücks entsteht ein zentraler Spielplatz, der von allen genutzt werden darf. Und auch die Parkplatzsuche ist kein Thema mehr – die Immobilie verfügt über 11 Stellplätze, die separat erworben werden können

Das Projekt befindet sich in einem innerstädtischen Wohnviertel in der Südstadt in Hannover. In direkter Umgebung befinden sich ein U-Bahnanschluss, Geschäfte des täglichen Bedarfs und Restaurants. Ergänzend bieten die Gewerbeflächen im Erdgeschoss des Neubaus Platz für zwei weitere Läden. Zusätzlich entsteht eine Tiefgarage, die weiterhin Stellplätze für Besucher des Krankenhauses sowie für die Bewohner des neuen Hauses bietet. 

Der Entwurf fügt sich in Größe und Materialität in die vorhandene Bebauung der Südstadt ein. Ein Wechsel der Fassadenmaterialien und Vor- und Rücksprünge gliedern den Neubau und lassen ihn kleinteilig wirken. Zur Sallstraße hin kragt ein Teil der oberen drei Geschosse als weiß verputzter Quader aus dem Backstein-Hauptbaukörper und über die beiden Sockelgeschosse mit der Ladenzone hinaus. Dadurch entsteht vor dem Gebäude eine Platzsituation, die mit Bänken und Pflanzkübeln einen Aufenthaltscharakter erhält. 

Der schlanke rückwärtige Baukörper an der Kortumstraße ist ebenfalls weiß verputzt und nimmt sich mit dem zurückspringenden Staffelgeschoss gegenüber dem Gebäudeteil in Backstein zurück. Hier finden in der Sockelzone noch weitere Stellplätze Raum, darüber befinden sich die drei Wohnetagen. Jede Wohneinheit erhält einen Freisitz in Form eines Balkons oder einer Loggia. 

Erstellt wird das Gebäudeensemble im KfW 55 Standard. Ein Blockheizkraftwerk erzeugt neben der Wärme für Heizung und Warmwasser auch den nötigen Strom, der über das Gebäude hinaus im Quartiersnetz genutzt werden kann. 

 

Im Gesamtkontext harmonieren alle Floating Modelle miteinander und ergeben optisch ein interessantes Spannungsfeld.  Ein fließender weißer  Mäander als besonderes Merkmal verbindet die verschiedenen Floating Typen. Im urbanen Umfeld können die schwimmenden Häuser eine kleine Wasserstadt bilden. Da in Innerstädtischen Bezirken der Wohnraum immer knapper wird, planen viele  Kommunen inzwischen auch die Wasserflächen als Wohnmöglichkeit zu erschließen. Für die Städte  Mons und Gent in Belgien haben wir  bereits solche zentral gelegene schwimmende Wasserstädte entwickelt. Weitere Projekte sind in der Planung.

Im Floating Home können Sie sich das ganze Jahr über wohlfühlen, auch im Winter verbringen Sie hier eine gemütliche Zeit in wohliger Wärme und genießen die Wasserlandschaft.

Als Ferienwohnungen, beispielsweise an der Ostsee, bereichern schwimmende Häuser das touristische Angebot und ermöglichen den Gästen ein ungewöhnliches, sowie  intensives Naturerlebnis. Wir haben uns bei der Entwicklung bislang hauptsächlich auf schwimmende Ferienhäuser konzentriert. Das Floating 100 eignet sich besonders als Ferienhaus oder Zweitwohnsitz. Dieser Typ schwimmt bereits an mehreren Standorten im Wasser und eignet sich auch zum dauerhaften Wohnen.

Die Floating Modelle gibt es in verschiedenen Größen und Farbvarianten oder aus witterungsbeständigem Lärchenholz.

Die schwimmenden Häuser können zu den gewünschten Wasserstandorten geschleppt bzw. verschifft oder aber auch auf den Landweg transportiert werden. Das Floating House liegt fest angedockt am Steg oder  verankert an der Uferkante.

Der Pier 1 funktioniert gleichzeitig als Schiffsanleger und öffentlich begehbarer Aussichtspunkt. Oben befindet sich die über eine Rampe jederzeit begehbare Plattform, von der aus man den gesamten Historischen Hafen überblicken kann. Über die zweite Rampe gelangt man ins Innere des Anlegepiers.

Der Anleger bietet den Gästen des Hafens auf einer Grundfläche von 42 m² einen Aufenthaltsort und Warteraum. Er verfügt über Sitzgelegenheiten und einen Kiosktresen für den Fahrkartenverkauf.In der Fassade ist ein Leuchtkasten integriert, der für Merchandise und Informationsmaterial rund um Hafen und Verein genutzt werden kann. Außerdem bietet der Anleger einen besonderen Panoramablick, da er sich mitten auf dem Wasser befindet und rundum verglast ist.

Das gesamte Terminal ebenso wie die geräumige Toilette ist barrierefrei zugänglich, was unter allen Berliner Häfen eine alleinstehende Ausnahme wäre. Der Besuch von Veranstaltungen oder Ausstellungen auf den Vereinskähnen sowie das Mitfahren auf den Fahrgastschiffen ist somit allen Interessierten ausnahmslos ermöglicht.

Die Fahrgäste können die Boote kontrollierter betreten und verlassen ohne sich in die Quere zu kommen, da Ein- und Ausstieg getrennt voneinander stattfinden. Für den Bau des schwimmenden Anlegerterminals im „Historischen Hafen“ ist der Einsatz von Carbonbeton im Gieß- und Spritzverfahren angedacht. Dieser Schiffsanleger, mit der

Besonders im Bereich des konstruktiven Bauens im Wasser ist ein Einsatz von Carbonbewehrung statt Stahlbeton eine qualitätsverbessernde und gewichtsreduzierende Alternative, die zu Materialeinsparungen von schwimmenden Auftriebskörpern führt, und es möglich macht, dass der untere Bereich von schweren Strukturen zusätzlich mit Beton versehen werden kann. Hieraus resultiert das positive Ergebnis, dass der Massenschwerpunkt der schwimmenden Betonstrukturen mit Carbonbeton sehr weit nach unten verlagert werden kann. Ein tiefer Massenschwerpunkt bietet eine hohe Garantie für eine gute Schwimmstabilität.

Das städtische Quartier
ist durch eine offene Blockrandbebauung in U-Form geprägt, welche einerseits einen klaren Straßenraum nach außen hin definiert, andererseits großzügige Gemeinschaftsflächen mit Spiel und Aufenthaltsangebot im Inneren der Wohnanlage anbietet. Die erdgeschossigen Terrassen definieren den privaten Freiraum der Erdgeschoßwohnungen, welcher durch Hecken sichtgeschützt von den halböffentlichen Gemeinschaftsangeboten aus Spielflächen für Jung und Alt separiert ist. Der Straßenraum folgt den Rhythmen der regelmäßigen Gebäudeabstände in einheitlicher Flucht hinter gemeinsamen und durch Hecken gefassten Vorgärten und den Baumalleen. Der Städtebauliche Entwurf knüpft an die Bauweise der Potsdamer Vorstadt mit der Typologie der Vorstadtvilla an, welche durch die Variation verschiedener Grundrisse differenziert Wohnangebote für Singles bis hin zum Familienwohnen schaffen.
Die Baukörper
folgen mit dem differenzierten gestalterischen Kanon dem Typus Villa, funktionale Fassadenvolumina, Fensterformate werden als stehende Formate ausgebildet, Balkone und Loggien schlank ausgebildet und unterstreichen die vertikale Gliederung. Sockel- und Gesimsbänder unterstützen die klassische Fassadengliederung ebenso wie die wechselnden hellen Putzflächen einer Farbfamilie in sorgsam aufeinander abgestimmten Pastelltönen. Die Gebäude werden durch klassische baukünstlerische Details wie die Kolonnade, das Torhaus und die Pergola umspielt und in das Gesamtensemble eingebunden.
Die Hauseingänge werden sowohl im Straßenprofil als auch in der räumlichen Abwicklung der Fassaden adressbildend hervorgehoben. Die unterkellerten viergeschossigen Einzelgebäude beinhalten insgesamt 112 Wohnungen unterschiedlicher Größe und Ausstattung. Alle Wohnungen verfügen sowohl über einen offenen Wohn-/Kochbereich als auch über einen Freisitz in Form einer Loggia oder einer ebenerdigen Terrasse mit zum Freiraum hin orientierter Gartennutzung. Das Flachdach ist als extensives Gründach ausgebildet.
Durch Einhaltung des Nullbarrierestandards der Außenanlagen in Verbindung mit den rollstuhlgerechten Erdgeschossen wird selbstbestimmtes Wohnen, Nachbarschaft und Kommunikation generationsübergreifend ermöglicht.
Kraftverkehr/Abstellflächen
Der ruhende PKW-Verkehr wird für das gesamte Quartier durch öffentliche Gemeinschaftsstellplätze sichergestellt. Die Gemeinschaftsflächen GST2 auf dem Grundstück werden mit einer begrünten Pergola durch immergrüne Vegetation gedeckelt. Zusätzliche private Stellplätze werden in der natürlich belüfteten gemeinsamen Tiefgarage im nördlichen Grundstücksbereich verbracht. Die gemeinsame Zu- und Abfahrt befindet sich im östlichen Grundstücksbereich, um den An- und Abfahrtsverkehr der Anwohner von den gemeinschaftlich genutzten Gartenbereichen fernzuhalten. Die Rampe ist, wie auch die portalartigen Grundstückszugänge, mittels Pergola eingefasst. Fahrradstellplätze befinden sich größtenteils in Abstellräumen aber auch dezentral in den Außenanlagen nahe der Hauseingänge. Gemeinsame Abstellräume für Fahrräder, Kinderwagen und Gehhilfen sind in den jeweiligen Hausbereichen angeordnet und für alle Nutzer zugänglich. Durch die Angebote an Gemeinschaftsflächen entstehen Kommunikationsinseln für die Bewohner. Wenn die Bewohner dieses Potential annehmen, entsteht Nachbarschaft.

Entwurf für ein Baufeld eines neuen Stadtquartiers

Das Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld liegt im Norden von Potsdam, nahe beim Schloss und Park Sanssouci. Auf dem ehemals militärisch genutzten Gelände wird seit 1993 ein neuer Stadtteil von Potsdam entwickelt. Durch die unmittelbare Nähe zu weitläufigen Grünanlagen, historischen Bauten, der Fachhochschule Potsdam und bereits bestehender guter Infrastruktur, entsteht im neugeplanten Quartier „Am Schragen“ ein attraktives Wohngebiet. Der Entwurf für das Baufeld ist ausgerichtet an den Anforderungen des B – Plans 42.4 Potsdam “Kaserne Pappelallee / Am Schragen”. 

Städtebau
Die Gebäude sind jeweils 3-geschossig, die maximale Kantenlänge der Baukörper beträgt 20 m x 20 m. Der Grundriss von Haus 1 ist quadratisch, das Haus 2 nimmt gartenseitig mit seinem L-förmigen Grundriss Rücksicht auf die vorhandenen geschützten Bäume.

Durch die gewählte offene Bebauung und einen großzügigen Abstand der Gebäude zueinander, sind von allen Seiten – auch bei tiefstehender Sonneneinstrahlung – hervorragende Belichtungsverhältnisse gegeben. Dem Betrachter bieten sich aus den Gebäuden heraus allseitig Durchblicke in den umgebenden Stadtraum, gleichzeitig stellt die offene Bebauung eine Verbindung des Grundstücks zum angrenzenden benachbarten Natur- und öffentlichen Parkraum her. 

Architektur
Die zwei Baukörper haben eine optisch miteinander verbindende proportionale Gestaltung. Der Entwurf reduziert sich auf drei bodentiefe Fenstertypen von gleicher Höhe und unterschiedlicher Breite. Im Wechsel dieser 3 Fensterformate wird umlaufend eine horizontale Gliederung der Gebäudefassaden erzielt. Balkone und Terrassen sind großzügig bemessen und unterstreichen den mondänen Charakter der beiden villenartigen Gebäude. Gebäudeweise wird ein Wohnungsmix von 3-, 4- und 5- Zimmerwohnungen bei insgesamt 19 Wohneinheiten angeboten, damit wird der gewünschten Durchmischung entsprochen. Jede Wohnung ist barrierefrei zu erreichen. Alle Wohnungen verfügen über einen offenen Wohn-/Kochbereich, haben ein Wannenbad und einen Freisitz in Form eines Balkons oder einer Terrasse. Die PKW-Stellplätze sind vor dem Baufeld in der Hermann- Kasack-Straße platziert, um eine Tiefgarage einzusparen. Die 38 Fahrradstellplätze sind auf dem Grundstück jeweils neben den Hauseingängen angeordnet. Die Wärmeversorgung des Objekts erfolgt über Fernwärme, die Übergabestation befindet sich im Kellergeschoss von Haus 1.

Außenanlagen
Der Entwurf der Außenanlagen erfolgt korrespondierend mit der Umgebung, die vom Übergang gestalteter Parkanlagen zur offenen (gestalteten) Landschaft geprägt ist: straßenbegleitend die vorgegebene Baumreihung – in der Tiefe des Grundstücks Einzelbäume, Gehölze und Wiesenflächen. Neben den funktional erforderlichen Flächen für die Feuerwehr, sind Nutzergärten vorgesehen, welche den Wohnungen im Erdgeschoss zugeordnet werden.

Wir haben bereits für verschiedene Städte, wie Mons, Maaseik und Gent in Belgien sowie für Dunkerque bei Lille in Frankreich, Projektentwicklungen für schwimmende Architektur im urbanen Raum entworfen. Unsere floating architecture ist flexibel einsetzbar und bietet viele Erweiterungsmöglichkeiten. Im urbanen Raum  vergrößern die schwimmenden Häuser das Wohnungsangebot.

Ein Hotel direkt auf dem Wasser zum Beispiel ist für viele Standorte eine attraktive Lösung und ein Anziehungspunkt für den Tourismus. Unsere schwimmenden Hotels sind so konzipiert, dass sie jederzeit durch die Anzahl der Suiten und Versorgungsinseln genau dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden können oder im Sinne einer temporären Architektur auch nur zeitlich begrenzt funktionieren.

Unsere schwimmenden Restaurants und Pavillons sind geeignete Ergänzungen, den Pavillon gibt es in verschiedenen Variationen: als Hotelrezeption, Kiosk oder Touristeninformationscenter. Auch für Event- Feiern und Hochzeiten eignet sich ein schwimmende Gourmet-Tempel als eine außergewöhnliche Location.

Standort: Berlin Grünau

Designstudie zu der Neugestaltung der Uferpromenade an der Grünauer Regatta-Strecke und der Entwicklung des Gesamtareals „Riviera“ zur Seniorenwohnanlage.

Projektbeschreibung:
Vorgesehen ist ein multifunktionaler Schwimmsteg, der als Aussichtspunkt dient und eine Neuinterpretation der Kurmuschel darstellt. Als Aussichtspunkt gibt diese maritime Architektur beim Flanieren an der Uferpromenade einen prominenten Blick auf die historische Regattastrecke frei. Die Kurmuschel baut eine neuartige Interaktion mit den landseitigen Gegebenheiten, mit dem kleinen Park und dem denkmalgerecht sanierten Festsaal auf. Und bietet eine unkompliziert bespielbare Bühne für Klein-Veranstaltungen, Konzerte, Lesungen.

Der Schwimmsteg ist einerseits als Bootsanleger für Sportboote nutzbar und besteht aus einem Stahlbeton-Grundkörper mit integrierten Schwimmkörpern, der von fachkundigen Schiffbau-Ingenieuren entwickelt und designed wird. Am Bootsanleger befindet sich eine öffentliche Ladestation für Elektrosportboote.

Die Standortsituation wird angemessen berücksichtigt: Je nach Strömungsgeschwindigkeit und Baugrundverhältnissen wird mit Pier-Ankern der Steg derart an der Uferkante befestigt, dass er die jahreszeitbedingten Schwankungen der Wasserlinie aufnehmen kann. Bei Bedarf sind zusätzliche Dalben mit Pfahlhalterungen vorgesehen. Die spezielle Dachkonstruktion – eine selbstaussteifende Hyperschale – wird mittels einer carbonbewährten Spritzbetonschale oder in Stahl realisiert und wird wie ein sehr filigranes Segel wirken.

Städtebau und Architektur
Die Fassade wird durch vorspringende Fenster- und Balkonelemente in leichtendem Gelb aufgelockert. Die herausgedrehten Fenster des einen Bauteiles, die ihren Blick dem grünen Platz zuwenden und die Loggien im Bereich des Grünangers bilden mit ihrer unregelmäßigen Verteilung fröhliche Farbtupfen auf der Fassade. Die grau abgesetzten Eingänge und Treppenhäuser liegen leicht zurückgesetzt und unterteilen so die Länge des Gebäudes optisch in fünf Abschnitte. 

Wohnungen
Entstanden sind insgesamt 67 Wohnungen in einem ausgewogenen Mix, vom Single-Apartment über große Familienwohnungen bis zum luftigen Dachgeschossloft. Die Wohnungen und Terrassen der Erdgeschossebene liegen erhöht auf der Tiefgarage, eine mit Hecken abgeschirmte Vorgartenzone schafft zusätzliche Privatsphäre. Dennoch ist durch die vier ebenerdigen Zugänge mit den Aufzügen ein barrierefreier Zugang zu jeder Wohnung gewährleistet. In den oberen Geschossen sind die Balkone zur Hälfte in der Fassade eingerückt, dadurch entsteht ein vor Einblicken geschützter Bereich. Die Erdgeschosswohnungen haben große Terrassen und Nutzergärten. Durch die günstige Lage des Grundstückes sind die Wohnräume mit ihren vorgelagerten Gärten, Terrassen und Balkonen ideal nach Süd-Westen ausgerichtet. In den Wohnungen, die sich im Bauteil direkt am Grünanger befinden, lassen sich durchgesteckte Wohnräume mit Balkonen in beide Richtungen realisieren: Frühstück auf dem Ost-Balkon und Abendessen mit Sonnenuntergang

 

Die Nachverdichtung innerstädtischer Bereiche verhindert die Ausweisung neuer Baugebiete und damit die Zersiedelung der Landschaft. Das gilt als aktiver Beitrag zum Klimaschutz, Verkehrsverringerung und Belebung von Städten. Zwischen der vorhandenen Bebauung, altem Baumbestand und der Grundstücksgrenze bleibt oft nicht viel Platz. Die Planung erfordert daher viel Kreativität vom Architekten und den beteiligten Planern- aber auch von der Genehmigungsbehörde. Die Vorteile der Nachverdichtung liegen auf der Hand: Die komplette Infrastruktur ist bereits vorhanden. Es handelt sich meist um gewachsene Quartiere, keine typischen Neubaugebiete. Wer innerstädtische Grundstücke wegen ihrer sozialen und kulturellen Angebote sowie der kurzen Wege bevorzugt, muss auf Nachverdichtung setzen. Von baupolitischer Seite wird das Thema Nachverdichtung oft mit ökologischen Gründen verbunden. Die Nachverdichtung innerstädtischer Bereiche verhindert die Ausweisung neuer Baugebiete und damit die Zersiedelung der Landschaft. Das gilt als aktiver Beitrag zum Klimaschutz, Verkehrsverringerung und Belebung von Städten. In unserem Falle gab der große Hofgarten im beliebten Berliner Bötzowkiez 13 Familien ein neues Zuhause. Der überwiegende Teil der Wohnung als Familienwohnungen geplant und umgesetzt. Die Heizung ist als Nahwärme durch das vorhandene Vorderhaus realisiert worden, was der Bauherrengemeinschaft zusätzlich Baukosten eingespart hat.

Städtebau
Der Hinterhof wird Richtung Nordosten von der hohen Brandwand eines benachbarten Schulgebäudes begrenzt, entlang der gegenüberliegenden Grundstücksgrenze befinden sich die in der Höhe abgestuften Seitenflügel des südlichen Nachbarn. Der Entwurf sieht einen T-förmigen Neubau im Hof vor, der sich in Höhe und Proportion an dem Seitenflügel der Schule orientiert und mit diesem Rücken an Rücken steht. Dadurch findet zum einen keinerlei zusätzliche Verschattung von Nachbargebäuden statt, zum anderen erhält der neue Baukörper Licht von Süd-Osten, da auf dieser Höhe der nachbarliche Seitenflügel im Süden lediglich zwei Geschosse mit Pultdach hat. An der Höhe dieses flacheren Nachbarbaus orientiert sich der mittige drei-geschossige Bauteil des neugeplanten Gebäudes, auf dessen Dach Terrassen für zwei Wohnungen liegen. Das Dach der neu geplanten Tiefgaragenabfahrt wird begrünt und unterteilt den Hof in öffentliche Zuwegung und privaten Garten.

Architektur
Das Gebäude ist als schlichter, weiß geputzter Baukörper geplant mit großen, regelmäßig verteilten Fensterelementen. Die bodentiefen Fenster sind asymmetrisch geteilt in ein feststehendes Glaselement und einen schmaleren öffenbaren Flügel, der in der Farbe des Fensterrahmens gehalten ist. Durch das Spiegeln des Fensterelementes liegt der Öffnungsflügel mal links, mal rechts und es entsteht ein Spiel in der Fassade. Farbige Wandelemente betonen den Eingangsbereich und akzentuieren als Sichtschutz auf den Balkonen die Südfassade. Geplant sind insgesamt 12 Wohnungen, die alle mit dem Aufzug barrierefrei erreichbar sind. Jede der Wohnungen erhält entweder eine Terrasse oder einen großen Balkon.

Die Umgebung besteht aus Geschosswohnungsbauten in geschlossener und Zeilenbauweise, im Norden schließt eine Kleingartenanlage an. Die neuen Bauten passen sich mit ihrer geschlossenen Bauweise und ihrer Geschossigkeit an die umliegende Bebauung an, betonen aber durch die abwechselnde Fassadenaufteilung die Individualität der Einzelhäuser. Eine verspringende, farbig gestaltete Sockelzone und zusammengefasste Fenster lockern die Reihe optisch auf. Die Vorgartenzone wird durch eingefasste Pflanzbeete und die Zugänge zu den einzelnen Häusern gegliedert. 

Die Stadthäuser besitzen jeweils ein Kellergeschoss und vier Obergeschosse. Hinter dem Eingangsbereich im Erdgeschoss liegt das Gartenzimmer, das durch einen Luftraum mit dem Wohnraum im ersten Stock verbunden ist. Eine große zweigeschossige Verglasung belichtet die beiden Wohnetagen. Schlafräume und Badezimmer befinden sich im zweiten Obergeschoss. Ein Studio im Dachgeschoss mit Terrassen zu beiden Seiten vervollständigt das Raumprogramm. Durch das Angebot von mehreren großen Räumen lassen sich unterschiedlichste Aufteilungen und individuelle Wohnkonzepte in den Stadthäusern verwirklichen. Zu jedem Stadthaus gehört außer den beiden Dachterrassen auch ein eigener Garten. 

In den Kopfbauten befinden sich jeweils fünf Wohneinheiten. Die obersten Geschosse springen als Staffelgeschosse zurück und erhalten große Dachterrassen. Den Erdgeschosswohnungen wird jeweils ein Garten zugeordnet. Mit Geschosswohnungen, Maisonetten, Penthouse-Wohnungen und Stadthäusern ist hier auf kleinem Raum ein vielfältiges Wohnungsangebot entstanden. 

In dem ausgebauten Dachgeschoss finden 3 Wohnungen Platz. Durch die günstige Ausrichtung des Eckgebäudes erhält jede Wohnung einen nach Süden oder Westen ausgerichteten Wohnbereich mit vorgelagerter Terrasse. Die Altbaufassade wurde saniert, die geschlossenen Brüstungen der Balkone und Loggien durch offene Geländer ersetzt und die vorspringenden Erker durch einen helleren Anstrich hervorgehoben. Das bestehende Attikagesims bildet den oberen Abschluss der Altbaufassade, darüber nimmt sich der neue Dachaufbau durch seine Geradlinigkeit und dezente Farbgebung gestalterisch deutlich zurück. Die Wohnungen wirken durch ihre großzügigen offenen Wohnbereiche hell und luftig. Eine Gestaltung mit hellen Materialien und große Verglasungen betonen den Loftcharakter zusätzlich.

Das beplante Grundstück liegt in einer ruhigen Wohngegend in Berlin-Karlshorst und befindet sich im Besitz des Erbbauvereins Moabit, einer Wohnungsbau-Genossenschaft. Die umgebende Bebauung besteht vornehmlich aus Zeilen-Bebauung der 30er-Jahre und Doppelvillen. Der Genossenschaft gehören im unmittelbaren Umfeld mehrere Bauten. Die nördliche und östliche Seite des dreieckigen Grundstücks werden von einem viergeschossigen Gebäudewinkel eingefasst, dessen nördliche Ecke mit einem zurückspringenden Dachgeschoss betont wird. An der Südspitze springt das Gebäude in den beiden obersten Geschossen zurück und bildet damit großzügige Südterrassen. Ein weiterer dreigeschossig gehaltener Baukörper rahmt den Hof nach Süd-Westen hin ein. Durch die geringere Höhe lässt er viel Sonne in den begrünten Innenhof. Ein Teil des Grundstücks ist von einer Tiefgarage mit circa 62 Stellplätzen unterbaut, die unter dem Gebäude hervortritt und die erhöht liegenden Nutzergärten bildet. Durch die erhöhte Lage kann die Tiefgarage natürlich belüftet werden.

 

Architektur
Die prozentuale Verteilung der Wohnungsgrößen, die sich im Besitz der Genossenschaft in der Umgebung befinden, weist einen starken Anteil an Zwei- bis Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen auf, wohingegen es kaum große Familienwohnungen gibt. Der Entwurf sieht daher eine Mischung mit einem großen Anteil von Drei- und Vierzimmer-Wohnungen vor, um eine bessere Ausgewogenheit für den Mikrostandort zu schaffen. Für ein möglichst effektives Verhältnis von Wohnfläche zu Erschließungsfläche, wurden hauptsächlich Dreispänner geplant. Am jeden Treppenhaus liegen jeweils zwei größere durchgesteckte Wohnungen mit Fenstern zu zwei Richtungen und eine einseitig orientierte kleine Wohnung.

Um auch die Grundrisse effizient aufteilen zu können, wurde auf außenliegende Bäder verzichtet und im Innern des Gebäudes eine Nebenraumspange mit Bädern, WCs und Abstellräumen angeordnet. Dadurch steht die gesamte Außenfläche zur Belichtung der Wohn- und Schlafräume zur Verfügung.

Diese Gebäudeorganisation erlaubt flexible Grundrissaufteilungen der großen Wohnungen: von einer klassischen Aufteilung in Wohn- und Schlafbereiche bis zu offenen loftartigen Wohnlandschaften. Alle Wohnungen erhalten entweder zugordnete Nutzergärten oder großzügige durchlaufende Balkone nach Süden. Die Wohnanlage soll auch Gemeinschaftsfunktionen für die Mitglieder der Genossenschaft aufnehmen. Im Erdgeschoss am Durchgang zum Innenhof liegt der EVM-Laden, der als Treffpunkt und Versammlungsraum allen Mitgliedern offensteht. Der Hof beherbergt neben den Nutzergärten, die einzelnen Wohnungen zugeordnet sind, auch Gemeinschaftsflächen und einen Kinderspielplatz. Und in dem Dachaufbau an der Südspitze befindet sich ein Raum mit vorgelagerter Dachterrasse, der von den Genossenschaftsmitgliedern für private Feierlichkeiten genutzt werden kann.

 

Städtebau und Freiraumkonzept
Der Entwurf sieht im nördlichen Bereich gereihte Townhouses vor und auf dem südlichen Feld vier Cluster, bei denen sich Geschosswohnungsbauten und Townhouses um einen Gemeinschaftshof mit Bäumen gruppieren. Ausgehend von zwei geschützten Eichen auf dem Areal erhält jede der vier Baugruppen eine Baumart als Erkennungsmerkmal: Eichenhof, Lindenhof, Kastanienhof, Ahornhof. Zahlreiche private, halbprivate und öffentliche Grünflächen durchziehen das gesamte Gebiet: von den Gartenwegen entlang der privaten Gärten bis zur öffentlichen Parkanlage, die in der Aufweitung der Katherina-Boll-Dornberger-Straße entstehen wird. Der ruhende Verkehr wird im Bereich der vier Baugruppen ebenerdig unter den vier gemeinschaftlichen Wohnhöfen angeordnet. In der darüber liegenden aufgeständerten Gemeinschaftsfläche einer jeden Baugruppe gibt es großzügige Öffnungen nach unten. Dadurch wirkt die Stellplatzanlage mit Tageslichteinfall offen und freundlich.

 

Townhouses an der Straße
In den zwei Baufeldern entlang der Katharina-Boll-Dornberger-Straße werden je 20 Townhouses errichtet, die den entstehenden parkartigen Platz einfassen.
Die Erschließung aller Häuser erfolgt von der Straßenseite, die privaten Gärten liegen abgeschirmt nach Süd-Westen. Bepflanzte Vorgartenzonen gliedern die Eingangsbereiche. Man betritt die Gebäude ebenerdig über Hauseingang und Garagenzufahrt. Die flächenbündig eingefügten Garagentore bestehen aus dem Material der Vorhangfassade, so dass sie sich harmonisch in die Fassade einfügen. Durchgesteckt öffnet sich der Wohnbereich des einzelnen Townhouses über zwei Geschosse mit großzügigen Verglasungen zum eigenen Garten. Im 2. OG befinden sich frei wählbar bis zu drei Schlafräume und ein Masterbad. Die Wohntreppe erschließt den geschützten Dachgarten über einen studioartigen Aufbau. Der ebenerdige Garten grenzt an einen gemeinschaftlichen Weg der durch das gesamte Wohngebiet führt.

Wohnhöfe als Baugemeinschaften
In den südlichen Baufeldern sind je zwei Bauabschnitte für gemeinschaftliches Wohnen vorgesehen. Um einen Wohnhof auf zwei Ebenen gruppieren sich Townhouses mit eigenen Gärten, sowie Gebäude, die eine Mischung verschiedener Grundrissgrößen bereitstellen.
Durch die Schottenbauweise werden alle statischen und erschließungstechnischen Belange berücksichtigt, während die innere Raumaufteilung durch die Mitglieder der Baugruppe frei wählbar bleibt. Wohnungsgrößen von 50-200 m² können problemlos in das Gesamtkonzept integriert werden.

 

 

Zwischen den zweigeschossigen Hauptbaukörpern liegt als Trennung ein eingeschossiger Bauteil, der je nach Wunsch als zusätzliches Zimmer oder als Garage ausgebaut werden kann. Die unterschiedlichen Farben binden die ein- und zweigeschossigen Baukörper jeweils zu einer Einheit zusammen und schaffen eine Identifikationsmöglichkeit der einzelnen Eigentumseinheiten. Jedes Haus hat einen separaten Eingang und einen eigenen Garten. Optional besteht die Möglichkeit eine Dachterrasse auf dem eingeschossigen Baukörper zu errichten, sowie den Hauptbaukörper mit einem Dachstudio aufzustocken. Zur Gartenseite ist die Fassade mit einer großflächigen zurückspringenden Fensterfront versehen, die bei Bedarf mit einem außenliegenden, über beide Stockwerke reichenden Vorhang verschattet werden kann. Die optimale Ausrichtung des Grundstücks ermöglicht großzügig belichtete Räume. Die Grundrissaufteilung ist modern und an die klassische Bauhaus-Architektur angelehnt. Ein großer offener Wohn- und Essbereich, sowie klare Strukturen im Innenraum sorgen für eine funktionale Raumaufteilung.

Der Masterplan beinhaltet verschiedene Wohnbereiche, vom Villenviertel über Geschossbauten bis zu Naherholungsgebieten mit Wochenendhäuschen. Büro13 wurde mit der Entwicklung kleiner , erweiterbarer Wohneinheiten in Geschossbauweise beauftragt. Entstanden ist ein System modularer Wohneinheiten, die zu unterschiedlichen Gebäudeformen kombiniert werden können. Dadurch kann auf verschiedene städtebauliche Situationen eingegangen werden.

Architektur
Auch die Wohnungen selber bauen auf einem modularen System auf. Die kleinste Einheit besteht aus zwei Räumen, die sich um den Kern mit Küche und Bad gruppieren. In der nächstgrößeren Einheit wird ein zusätzliches Zimmer dazugeschaltet. Die größte Einheit besteht dann aus dem Ursprungsmodul und zwei zusätzlichen Zimmern. Als weitere Ausbauvariante ist ein Wintergarten als Erweiterung der Loggia vorgesehen. Angedacht ist, die einzelnen Bauteile wie Wände, Böden und Einbauten von ansässigen Firmen in der Region vorproduzieren zu lassen, um so die Bauzeit zu verkürzen. Durch Weglassen der Türelemente zwischen den Wohnbereichen lässt sich ein offeneres Raumgefüge erzeugen, so können mit geringen Mitteln verschiedene Wohnkonzepte verwirklicht werden.