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Mit dem Anstieg der Bevölkerungszahlen in Berlin, wachsen auch die Bedarfe an sozialer Infrastruktur. So war es ein Glück, dass auf dem Bestandsgrundstück der Kita Zipfelmütze noch Baureserven für eine zusätzliche Bedarfsdeckung bestanden. Beide Gebäude bilden einen gemeinsamen Spielbereich im Freien aus.

Mit dem eingeschossigen Erweiterungsbau entlang der Brandwände an der südlichen Grundstücksgrenze wird die Gesamtkapazität der Einrichtung um 52 auf insgesamt 168 Plätzen erhöht.

Der lineare Erweiterungsbau wird durch einen zentral gelegenen Eingangs- bzw. Mehrzweckbereich erschlossen. Von dort gelangt man in zwei Gruppenbereiche, bestehend jeweils aus einem Gruppen- und einem Nebenraum mit angegliederten Wasch- und Garderobenbereichen.

Alle Gruppenräume und Gemeinschaftsräume orientieren sich zum Außenbereich. Somit wird der Innenraum zum Außenraum. Über vorgelagerte Terrassen werden alle Gruppenbereiche unmittelbar an die Freifläche angeschlossen und die Rettungswege des Neubaus sichergestellt.

Durch die ebenerdige Lage aller Räume des Gebäudes, schwellenlose Ein- und Ausgänge und die Ausführung eines behindertengerechten WC´s werden die Anforderungen des barrierefreien Bauens nach § 51 BauOBln erfüllt.

Das intensive Gründach leistet einen Beitrag zum Klima-Ausgleich, zur Artenvielfalt und zur Biodiversität. Es speichert Niederschläge und kühlt durch Verdunstung sowohl Umfeld und Gebäude. Das Gründach trägt außerdem zu Luftbefeuchtung und Feinstaubfilterung bei.

Das Bauvorhaben wurde mit Zuwendungen des Landes Berlin aus dem Sondervermögen „Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeit (SIWANA) unter Beachtung der Förderrichtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zum bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung in Berlin“ gefördert.

Über ein Konzeptverfahren soll eine Genossenschaft oder einen gemeinnützigen Verein gefunden werden, der das Grundstück in Mitte pachtet und dort ein entsprechendes Konzept umsetzt.
Gemeinsam mit den Performancekünstler:innen des Vereins APA-B haben wir nach einem Ansatz gesucht, einen konkreten Ort für die Performancekunst zu entwickeln, ein Haus als Teil des Stadtorganismus. Der Stadtraum durchfließt die Eingangsebene und bildet eine halböffentliche Durchwegung zwischen der Straße und dem öffentlichen Naturraum im Blockinneren. Der Eingang in diese Passage ist in der Stadtfassade so integriert, dass der Durchgang als Fuge in einen Versteckten Garten mündet, der zugleich Zentralraum, Atrium und Erschließung für das Haus ist. Die zentrale Erschließung schraubt sich inszeniert in den Himmel und in die zwei Untergeschosse. Die Spirale wird durch Bepflanzung selbst zu einem vertikalen Garten. Die Hausfassade bildet mit ihrer halbtransparenten Geschlossenheit eine zurückhaltende Geste zum Stadtraum zwischen den extrovertierten Fassaden der Nachbarn. Akzente setzt sie durch die Materialität und die Art des Entstehens, erstellt in innovativen und handwerklichen Fertigungs- und Verarbeitungstechniken.
Das bauliche Regal der Etagen wird im Gebäudeinneren weitestgehend stützenfrei erstellt.
Alle Funktionsbereiche umschließen den Zentralraum: das offene Atrium. Auch die Untergeschosse erhalten Tageslicht durch das Atrium, welches unter Terrain geführt ist.
Im Erdgeschoss befinden sich eine Ausstellungsfläche und ein Kunstcafé. In den Obergeschossen gibt es zum einen Clusterwohnbereiche, mit einer Mischung aus Ateliers und reinem Wohnen, zum anderen einen Konferenzraum, ein Gemeinschaftsatelier, sowie Flächen für NGOs und sozio-kulturelle Organisationen.
Die Künstler:innen, die im Haus wohnen und/oder arbeiten haben die Möglichkeit dort sowohl zu produzieren als auch zu präsentieren.
In den Untergeschossen soll das Archiv des Künstlers Boris Nieslony Platz finden.
Es handelt sich um eine einzigartige Sammlung von Dokumenten/Verweisen zu ca. 6.000 Performance Künstler:innen weltweit. Die Bildabteilung umfasst Dias, Negative, Vintagen und mehrere hundert Stunden Filmmaterialien. Der Bestand ist im Prozess der Auflistung und Katalogisierung, wird aktuell digitalisiert und in die Datenbank der Museumsbibliothek aufgenommen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber Lively wurde ein Konzept erarbeitet für ein serviceorientiertes Wohnen im Alter. Da die Betreiber ursprünglich aus dem Hotelbereich kommen, bringen sie eine Betrachtungsweise mit, die vor allem auf die Zufriedenheit der zukünftigen Bewohner blickt. Diesen Ansatz setzt der Entwurf mit einladend gestalteten privaten und gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereichen sowie ausreichenden Flächen für Serviceleistungen um. 

Die Struktur des Gebäudes ist so angelegt, dass die Zimmer hauptsächlich nach Süden, Osten und Westen ausgerichtet sind. Die langen Flure erschließen nur in kleinen Bereichen beidseitig Wohneinheiten und sind daher alle ausreichend natürlich belichtet. An dem mittleren straßenseitigen Hof liegt zentral im Gebäude der Empfangsbereich mit angegliederten Büro- und Therapieräumen. Weitere Gemeinschafts-, Service- und Technikräume befinden sich in den Gebäudeecken und –enden. Jede Wohneinheit bekommt einen privaten Außenbereich in Form eines großen Balkons oder einer Terrasse zugeordnet. Gemeinschaftliche Freiflächen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten finden sich in den Höfen und in dem barrierefrei erschlossenen Dachgarten. 

Der Erbbauverein Moabit (EVM) ist mit über 10.000 Mitgliedern und über 5.000 Wohnungen eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften in Berlin.

Die Wohnhausgruppe 58 des EVM liegt am Mariendorfer Damm 187-191 im Bezirk Tempelhof­-Schöneberg. Der Gebäudekomplex wurde Anfang der siebziger Jahre gebaut und am 1. Juni 2014 von der EVM Berlin eG erworben. Die Anlage besteht aus einem straßenbegleitenden ein- bis zweigeschossigen Riegel mit Gewerbeeinheiten und drei dahinterliegenden fünfstöckigen Wohnhäusern mit insgesamt 53 Wohnungen.

Das Ziel in diesem sozialen Zentrum ist es, eine medizinische Versorgung und gemeinschaftliches Leben mit Betreuungsmöglichkeiten unter einem Dach zu vereinen. Die EVM Berlin eG kooperiert in diesem Projekt mit dem Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF).

Da der Mariendorfer Damm eine breite stark befahrene Straße ist, schirmt der erhöhte Riegel die dahinterliegenden Wohnungen gleichzeitig vor dem Straßenlärm ab und schafft geschützte Höfe.

Im Erdgeschoss sind weiterhin Gewerbeeinheiten geplant. Die bereits ansässige Apotheke erhält neue erweiterte Räume, das Angebot wird ergänzt um ein Kiosk, ein Service Büro der EVM Berlin eG, eine Pflegedienststelle des EJF und eine Kiezküche mit Caféteria, die mit einer Terrasse den Hof nutzen kann.

Im 1. Obergeschoss werden zukünftig Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen untergebracht. Besonders den älteren Bewohnern sollen dadurch unnötig lange Wege zu den Ärzten erspart bleiben. Eine bereits ansässige Zahnarztpraxis wird nach dem Umbau wieder einziehen.

Im 2. und 3. Obergeschoss entstehen Service-Wohnungen und Apartments für EVM-Mitglieder. Die 1-Zimmer und 2-Zimmer großen Wohnungen sind ideal für Senioren. Auch sollen dort Möglichkeiten für eine befristete Betreuung von Angehörigen geschaffen werden. Eine zweite Wohngemeinschaft wird durch das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk umgesetzt.

Im Staffelgeschoss sind Räume für eine Tagespflege des EJF vorgesehen. Außerdem entstehen auf dieser Etage weitere Wohnungen der Genossenschaft.

Eine besondere Herausforderung stellt die Statik dar. Die vorhandene Tiefgarage im Untergeschoss soll erhalten bleiben, das Erdgeschoss wird komplett neu aufgebaut und um drei Obergeschosse sowie ein zurückgestaffeltes Dachgeschoss ergänzt.

Baulich lehnt sich die Gestaltung an die vorhandenen Wohnbauten an. Ein leicht hervortretender Erker mit schlichten Fensterbändern betont die Ecke und bildet eine kleine Überdachung für den darunter liegenden Eckkiosk. Die Länge der Straßenfassade wird ab dem 1. OG durch dreieckige Erker gegliedert, die den Räumen dahinter einen Blick in beide Richtungen bieten. Um die Nutzer vom Straßenlärm abzuschirmen werden die Erker mit Schallschutzfenstern ausgestattet. Die drei Treppenhäuser und Aufzüge, die den langen Baukörper erschließen werden in die ansonsten schwer zu belichtenden Anschlusspunkte des Riegels an die vorhandenen drei Hofgebäude gelegt. Um die Verluste an Tageslicht in den vorhandenen Wohnungen zum Neubau hin zu kompensieren, werden diese Wohnungen umgebaut. Durch größere Fensterflächen, sowie Herausnahme von Innenwänden entstehen großzügige Koch-, Ess- und Wohnbereiche, die Licht von beiden Seiten bekommen.

 

Klare, quadratische Grundrisse, im Grundmaß ca. 8 x 10 m, prägen das Erscheinungsbild der modernen kubischen Wohnhäuser. Das charakteristische Erscheinungsbild unterstützt die Markenbildung. Die vier individuell geplanten, freistehenden Einfamilienhäuser bieten Wohn-/Nutzflächen von 189,80 bis 250,25 m2.

Extensive Gründächer bilden Dachterrassen auf den ein- oder zweigeschossigen Häusern. Gartenterrassen auf Wohnniveau mit Südausrichtung ergänzen die Aufenthaltsbereiche an der frischen Luft. Haus 1 und 2 werden ein-geschossig mit Dachterrasse und Haus 3 und 4 werden zwei-geschossig gebaut. Unkonventionelle Einzeldetails wie große Lufträume, Eckfenster und deckenhohe Holz-Alu-Fenster -fassadenbündig- teilweise auch mit Schiebeelementen, erhöhen die Attraktivität.

Diese exklusive Architektur setzt sich in der Ausstattung mit hochwertigen Materialien und Oberflächen sowie ein offenes Raumkonzept mit fließenden Räumen konsequent fort. Außerdem verfügen die Villen über Fußbodenheizung, Parkett sowie eine gehobene Sanitärausstattung.

Die Gebäude sind im ökologischen Holzsystembau und Massivbauweise durch erfahrene Handwerksfirmen gefertigt. Erweiterungsmodule im Baukastensystem (bspw. nutzbar als Garage oder Wintergarten) bieten weitere Möglichkeiten, um auf individuelle Bedarfe einzugehen.

Nullenergiehäuser mit ihren geothermischen Heizungsanlagen und kontrollierter Be- und Entlüftung bilden die Basis für energieeffizientes Wohnen.  Alle Gebäude sind voll unterkellert und verfügen über ein Heizkonzept mit Kraft-Wärme-Kopplung sowie beheizte Voll- Nutzkeller in WU-Beton, KfW-Effizienzhaus 70.

Integrierte Garagen oder ein überdachter Stellplatz sorgen für eine sichere Heimkehr auf trockenem Fuß und runden das Bild vom komfortablen Wohnen ab.

 

Quartier: Durch den Umzug der Deutsche Rentenversicherung wurde das Grundstück in der Innenstadt von Laatzen frei. Die nähere Umgebung ist durch eine halboffene Bebauung geprägt. Auf dem ca. 3,73 ha großen Plangebiet entsteht ein neues Wohnquartier mit ca. 200 Wohnungen. Im westlichen Plangebiet entstehen Geschosswohnungsbauten, Reihenhäuser und Einfamilienhäuser, die durch verschiedene Planungsbüros realisiert werden. Im Inneren sind vor allem zweieinhalbgeschossige Reihenhauszeilen geplant.  

Entwurf: Der Entwurf sieht sechs Mehrfamilienhauszeilen vor, die das Gebiet einfassen. Die vier Wohnzeilen des ersten Bauabschnittes liegen im östlichen Teil des Areals. Die Baukörper sind in ihrer Höhe abgestuft. Nach Norden schirmt ein sechsgeschossiges Gebäude das Gebiet von der Straße Lange Weihe ab. Jeweils zwei Zeilen bilden zusammen eine Einheit mit einer gemeinsamen Erschließung. Die südlichen Baukörper jeder Gruppe (Zeile 2 und 4) sind niedriger, um die Besonnung der Balkone der nördlichen Gebäude (Zeile 1 und 3) zu verbessern. Ein Teil der Stellplätze befindet sich unter den Zeilen 1 und 3. Durch diese Flächeneinsparung bekommt die Grünfläche in der Mitte mit Spielplatz und Obsthain eine echte Aufenthaltsqualität. Ein auffälliges Merkmal sind die durchlaufenden nach Süden ausgerichteten Balkone vor den Wohnräumen, die zur Quartiersmitte noch über die Gebäudekante hinausragen. Die Nordseiten mit den Schlafräumen zeigen sich hingegen eher geschlossen und zurückhaltend. 

Zwei weitere Zeilen, die in einem zweiten Bauabschnitt errichtet werden, schirmen das Quartiersinnere nach Norden und Westen von den umgebenden Straßen ab. Um den Lärmschutz für die Wohnungen in diesen Gebäuden zu gewährleisten, gibt es ein Konzept das zum Teil eine Flurerschließung nach Norden vorsieht, Ausrichtung der sensiblen Räume von der Straße abgewandt sowie Lärmschutzfenster. Auch diese Gebäude erhalten durchlaufende Balkone nach Süden bzw. nach Osten auf der jeweils geschützten Gebäudeseite. 

Das ca. 1722 m² großes Grundstück liegt im Hamburger Stadtteil Volksdorf. Die nähere Umgebung ist grün und locker bebaut mit Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Villen. Das geplante Bauwerk besteht aus einer Gebäudezeilen, mit 8 Wohneinheiten. 

Jeweils zwei Wohneinheiten bilden ein Volumen. Die Eingangsfassaden der vier entstehenden Baukörper sind zur Straße hin um ca. 30° verdreht und parallel zum Straßenverlauf versetzt gestaffelt, der Dachfirst wiederum verläuft diagonal über dem annähernd quadratischen Grundriss. Dadurch entsteht eine ungewöhnliche Gebäudekubatur, die durch eine ähnliche Materialität von Fassade und Dachfläche unterstrichen wird. Die abgerundeten Kanten auf der Straßenseite harmonisieren den Gesamteindruck.   

Jede Wohneinheit hat eine eigene Zuwegung und einen Gartenanteil mit Terrasse. Der diagonale Dachfirst ergibt interessante Räume im Dachgeschoss mit einer Belichtung über große Eckfenster. Die Gebäudezeile ist mit einer gemeinsamen Tiefgarage unterkellert, die für jede Wohneinheit zwei Stellplätze vorsieht. 

Das Gebäude erfüllt die Anforderungen der EnEV 2014 (Stand 2016). Heizungsenergie und Warmwasser werden durch eine Gasbrennwerttherme erzeugt. 

 

 

Im hinteren Bereich des Grundstücks werden in nächster Zukunft Reihenhäuser entstehen. Die Wohnungsgrößen liegen im Bereich zwischen 37 m² und 113 m² – so ist für alle Platzansprüche die passende Größe dabei, sei es für Studenten und Singles, Senioren oder kleine Familien. Besonders begehrt: die 1-Zimmer-Wohnung im Dachgeschoss – denn sie ist mit einem Balkon ausgestattet. Die 3- und 4-Zimmer-Wohnungen verfügen alle über einen Balkon bzw. im Erdgeschoss über Terrassen, die durch großzügige Bepflanzung mit Hecken ausreichend Privatsphäre bieten und zum Wohlfühlen einladen. Das absolute Highlight: Im 1. Obergeschoss gibt es eine 42 m² große Terrasse, die zu einer 3- bzw. 4-Zimmer-Wohnung gehört – je nachdem, wie viel Platz Sie brauchen! Ideal für junge Familien: Im ruhigen Bereich des grünen Gartengrundstücks entsteht ein zentraler Spielplatz, der von allen genutzt werden darf. Und auch die Parkplatzsuche ist kein Thema mehr – die Immobilie verfügt über 11 Stellplätze, die separat erworben werden können

Im Gesamtkontext harmonieren alle Floating Modelle miteinander und ergeben optisch ein interessantes Spannungsfeld.  Ein fließender weißer  Mäander als besonderes Merkmal verbindet die verschiedenen Floating Typen. Im urbanen Umfeld können die schwimmenden Häuser eine kleine Wasserstadt bilden. Da in Innerstädtischen Bezirken der Wohnraum immer knapper wird, planen viele  Kommunen inzwischen auch die Wasserflächen als Wohnmöglichkeit zu erschließen. Für die Städte  Mons und Gent in Belgien haben wir  bereits solche zentral gelegene schwimmende Wasserstädte entwickelt. Weitere Projekte sind in der Planung.

Im Floating Home können Sie sich das ganze Jahr über wohlfühlen, auch im Winter verbringen Sie hier eine gemütliche Zeit in wohliger Wärme und genießen die Wasserlandschaft.

Als Ferienwohnungen, beispielsweise an der Ostsee, bereichern schwimmende Häuser das touristische Angebot und ermöglichen den Gästen ein ungewöhnliches, sowie  intensives Naturerlebnis. Wir haben uns bei der Entwicklung bislang hauptsächlich auf schwimmende Ferienhäuser konzentriert. Das Floating 100 eignet sich besonders als Ferienhaus oder Zweitwohnsitz. Dieser Typ schwimmt bereits an mehreren Standorten im Wasser und eignet sich auch zum dauerhaften Wohnen.

Die Floating Modelle gibt es in verschiedenen Größen und Farbvarianten oder aus witterungsbeständigem Lärchenholz.

Die schwimmenden Häuser können zu den gewünschten Wasserstandorten geschleppt bzw. verschifft oder aber auch auf den Landweg transportiert werden. Das Floating House liegt fest angedockt am Steg oder  verankert an der Uferkante.

Das Vorhaben befindet sich Zentral in der Berliner City-Ost – also mittendrin. Die vorhandenen Infrastruktur ist ausgezeichnet. Wo sonst nur verdichtete städtische Bebauung möglich ist, können hier citynah individuell gestaltete Einfamilienhäuser mit Garten geplant werden. Die Nachbarschaft ist bereits geprägt durch über 75 neu entstandene Einfamilien- und Reihenhäuser. Die Grundstücke weisen Größen von ungefähr 350 bis 600 m² auf. Parallel zur Ruschestraße soll eine 15 bis 19 Meter tiefe, private Grünfl äche entstehen. Die Stichstraße zur Erschließung der Reihenhäuser und die Ringstraße zur Erschließung der Einfamilien- und Doppelhäuser mit Anbindung an die Gotlindestraße sind als Privatstraße geplant.

Städtebau und Architektur
Die Fassade wird durch vorspringende Fenster- und Balkonelemente in leichtendem Gelb aufgelockert. Die herausgedrehten Fenster des einen Bauteiles, die ihren Blick dem grünen Platz zuwenden und die Loggien im Bereich des Grünangers bilden mit ihrer unregelmäßigen Verteilung fröhliche Farbtupfen auf der Fassade. Die grau abgesetzten Eingänge und Treppenhäuser liegen leicht zurückgesetzt und unterteilen so die Länge des Gebäudes optisch in fünf Abschnitte. 

Wohnungen
Entstanden sind insgesamt 67 Wohnungen in einem ausgewogenen Mix, vom Single-Apartment über große Familienwohnungen bis zum luftigen Dachgeschossloft. Die Wohnungen und Terrassen der Erdgeschossebene liegen erhöht auf der Tiefgarage, eine mit Hecken abgeschirmte Vorgartenzone schafft zusätzliche Privatsphäre. Dennoch ist durch die vier ebenerdigen Zugänge mit den Aufzügen ein barrierefreier Zugang zu jeder Wohnung gewährleistet. In den oberen Geschossen sind die Balkone zur Hälfte in der Fassade eingerückt, dadurch entsteht ein vor Einblicken geschützter Bereich. Die Erdgeschosswohnungen haben große Terrassen und Nutzergärten. Durch die günstige Lage des Grundstückes sind die Wohnräume mit ihren vorgelagerten Gärten, Terrassen und Balkonen ideal nach Süd-Westen ausgerichtet. In den Wohnungen, die sich im Bauteil direkt am Grünanger befinden, lassen sich durchgesteckte Wohnräume mit Balkonen in beide Richtungen realisieren: Frühstück auf dem Ost-Balkon und Abendessen mit Sonnenuntergang

 

Die Nachverdichtung innerstädtischer Bereiche verhindert die Ausweisung neuer Baugebiete und damit die Zersiedelung der Landschaft. Das gilt als aktiver Beitrag zum Klimaschutz, Verkehrsverringerung und Belebung von Städten. Zwischen der vorhandenen Bebauung, altem Baumbestand und der Grundstücksgrenze bleibt oft nicht viel Platz. Die Planung erfordert daher viel Kreativität vom Architekten und den beteiligten Planern- aber auch von der Genehmigungsbehörde. Die Vorteile der Nachverdichtung liegen auf der Hand: Die komplette Infrastruktur ist bereits vorhanden. Es handelt sich meist um gewachsene Quartiere, keine typischen Neubaugebiete. Wer innerstädtische Grundstücke wegen ihrer sozialen und kulturellen Angebote sowie der kurzen Wege bevorzugt, muss auf Nachverdichtung setzen. Von baupolitischer Seite wird das Thema Nachverdichtung oft mit ökologischen Gründen verbunden. Die Nachverdichtung innerstädtischer Bereiche verhindert die Ausweisung neuer Baugebiete und damit die Zersiedelung der Landschaft. Das gilt als aktiver Beitrag zum Klimaschutz, Verkehrsverringerung und Belebung von Städten. In unserem Falle gab der große Hofgarten im beliebten Berliner Bötzowkiez 13 Familien ein neues Zuhause. Der überwiegende Teil der Wohnung als Familienwohnungen geplant und umgesetzt. Die Heizung ist als Nahwärme durch das vorhandene Vorderhaus realisiert worden, was der Bauherrengemeinschaft zusätzlich Baukosten eingespart hat.

Die Umgebung besteht aus Geschosswohnungsbauten in geschlossener und Zeilenbauweise, im Norden schließt eine Kleingartenanlage an. Die neuen Bauten passen sich mit ihrer geschlossenen Bauweise und ihrer Geschossigkeit an die umliegende Bebauung an, betonen aber durch die abwechselnde Fassadenaufteilung die Individualität der Einzelhäuser. Eine verspringende, farbig gestaltete Sockelzone und zusammengefasste Fenster lockern die Reihe optisch auf. Die Vorgartenzone wird durch eingefasste Pflanzbeete und die Zugänge zu den einzelnen Häusern gegliedert. 

Die Stadthäuser besitzen jeweils ein Kellergeschoss und vier Obergeschosse. Hinter dem Eingangsbereich im Erdgeschoss liegt das Gartenzimmer, das durch einen Luftraum mit dem Wohnraum im ersten Stock verbunden ist. Eine große zweigeschossige Verglasung belichtet die beiden Wohnetagen. Schlafräume und Badezimmer befinden sich im zweiten Obergeschoss. Ein Studio im Dachgeschoss mit Terrassen zu beiden Seiten vervollständigt das Raumprogramm. Durch das Angebot von mehreren großen Räumen lassen sich unterschiedlichste Aufteilungen und individuelle Wohnkonzepte in den Stadthäusern verwirklichen. Zu jedem Stadthaus gehört außer den beiden Dachterrassen auch ein eigener Garten. 

In den Kopfbauten befinden sich jeweils fünf Wohneinheiten. Die obersten Geschosse springen als Staffelgeschosse zurück und erhalten große Dachterrassen. Den Erdgeschosswohnungen wird jeweils ein Garten zugeordnet. Mit Geschosswohnungen, Maisonetten, Penthouse-Wohnungen und Stadthäusern ist hier auf kleinem Raum ein vielfältiges Wohnungsangebot entstanden. 

Städtebau und Freiraumkonzept
Der Entwurf sieht im nördlichen Bereich gereihte Townhouses vor und auf dem südlichen Feld vier Cluster, bei denen sich Geschosswohnungsbauten und Townhouses um einen Gemeinschaftshof mit Bäumen gruppieren. Ausgehend von zwei geschützten Eichen auf dem Areal erhält jede der vier Baugruppen eine Baumart als Erkennungsmerkmal: Eichenhof, Lindenhof, Kastanienhof, Ahornhof. Zahlreiche private, halbprivate und öffentliche Grünflächen durchziehen das gesamte Gebiet: von den Gartenwegen entlang der privaten Gärten bis zur öffentlichen Parkanlage, die in der Aufweitung der Katherina-Boll-Dornberger-Straße entstehen wird. Der ruhende Verkehr wird im Bereich der vier Baugruppen ebenerdig unter den vier gemeinschaftlichen Wohnhöfen angeordnet. In der darüber liegenden aufgeständerten Gemeinschaftsfläche einer jeden Baugruppe gibt es großzügige Öffnungen nach unten. Dadurch wirkt die Stellplatzanlage mit Tageslichteinfall offen und freundlich.

 

Townhouses an der Straße
In den zwei Baufeldern entlang der Katharina-Boll-Dornberger-Straße werden je 20 Townhouses errichtet, die den entstehenden parkartigen Platz einfassen.
Die Erschließung aller Häuser erfolgt von der Straßenseite, die privaten Gärten liegen abgeschirmt nach Süd-Westen. Bepflanzte Vorgartenzonen gliedern die Eingangsbereiche. Man betritt die Gebäude ebenerdig über Hauseingang und Garagenzufahrt. Die flächenbündig eingefügten Garagentore bestehen aus dem Material der Vorhangfassade, so dass sie sich harmonisch in die Fassade einfügen. Durchgesteckt öffnet sich der Wohnbereich des einzelnen Townhouses über zwei Geschosse mit großzügigen Verglasungen zum eigenen Garten. Im 2. OG befinden sich frei wählbar bis zu drei Schlafräume und ein Masterbad. Die Wohntreppe erschließt den geschützten Dachgarten über einen studioartigen Aufbau. Der ebenerdige Garten grenzt an einen gemeinschaftlichen Weg der durch das gesamte Wohngebiet führt.

Wohnhöfe als Baugemeinschaften
In den südlichen Baufeldern sind je zwei Bauabschnitte für gemeinschaftliches Wohnen vorgesehen. Um einen Wohnhof auf zwei Ebenen gruppieren sich Townhouses mit eigenen Gärten, sowie Gebäude, die eine Mischung verschiedener Grundrissgrößen bereitstellen.
Durch die Schottenbauweise werden alle statischen und erschließungstechnischen Belange berücksichtigt, während die innere Raumaufteilung durch die Mitglieder der Baugruppe frei wählbar bleibt. Wohnungsgrößen von 50-200 m² können problemlos in das Gesamtkonzept integriert werden.

 

Neubau schwimmender Ferienhäuser an der Ostsee
Standort: verschiedene Häfen entlang der Ostsee
Zeitraum: seit 2010 (mehr …)

 

Städtebau
Das Grundstück liegt sehr zentral in unmittelbarer Nähe des neuen Berliner Hauptbahnhofs in einer ruhigen, grünen Seitenstraße. Die direkt angrenzende Bebauung besteht in erster Linie aus Zeilenbauten der Nachkriegszeit. Der Entwurf nimmt diese Struktur auf, indem jeweils fünf Stadthäuser zu einem Baukörper zusammengefasst werden. Unterstützt wird dieses Erscheinungsbild dadurch, dass die Bauten mit ihren Rücksprüngen und den zwei unterschiedlichen durchlaufenden Fassadenmaterialien wie zwei längliche ineinandergesteckte Quader wirken.
Der alte Baumbestand zur Seydlitzstraße hin soll erhalten bleiben, daher liegen die Gebäude hier zurückgesetzt und die Bäume schützen die Privatsphäre der Gärten. Die Erschließung erfolgt durch kleine Privatstraßen, die quer von der Seydlitzstraße abzweigen.

Entwurf
Die Wohnebene hat eine größere Raumhöhe und wird durch die querliegende Treppe in Wohn- und Essbereich zoniert. Durch die erhöhte Lage im 1. OG bietet sie den Bewohnern eine geschützte Privatsphäre. In der Ebene darüber befinden sich die Schlafräume und ganz oben liegt das Studio. Die unterste Ebene, die bewusst eine geringere Raumhöhe hat, ist der Erschließung und Nebenräumen vorbehalten. Vor dem zurückspringenden Eingangsgeschoss entstehen überdachte Stellplätze für jeweils zwei Autos. Die Hausgärten auf der Rückseite sollen um einen Meter angehoben werden und so den Übergang von der Terrasse in den Garten verringern.